Harpfnerwand (AT)

Sicherheitstechnische Adaptierung Harpfnerwandtunnel – Zillertal

Der 2.597 m lange Harpfnerwandtunnel wurde 1965 im Zuge des Baus der Zemmkraftwerke für die Abwicklung des Baustellenverkehrs errichtet. Dadurch konnte die damals nicht ausgebaute und für Schwertransporte ungeeignete Dornaubergschlucht umfahren werden. Der Tunnel wurde größtenteils ohne Innenauskleidung hergestellt, Teilbereiche wurden mit Torkretsicherung versehen. Das Lichtraumprofil wurde auf den Transport von Kraftwerksbauteilen ausgelegt. Die Fahrbahn war als Betonfahrbahn konzeptioniert. An den Seitenstreifen wurden Stahlbeton-Kabelkanäle hergestellt, in welchen eine energietechnische Versorgung hergestellt werden konnte.

Lüfternischen

Für die Situierung von neuen Strahlventilatoren ist die Errichtung von insgesamt 6 Stk. Lüfternischen oberhalb des Tunnelfahrraumes erforderlich. Um einen möglichst reibungslosen Luftstrom zu ermöglichen, werden die Lüfternischen in Längsrichtung mit leichten Verzügen vorgesehen.

Bei den Ventilatoren handelt es sich um reversible Strahlventilatoren, welche in paarweiser Anordnung entlang der Tunnnelachse in Deckennischen angeordnet sind.

Die Strahlventilatoren sind im Fahrraum paarweise angeordnet. Die Ventilatoren sind an der Tunneldecke mittels besonderer Ventilator-Befestigungskonstruktion als systemgebundenes Zubehör zu montieren.

Lieferumfang

Insgesamt liefert und montiert Zitron 12 Strahlventilatoren mit einem Durchmesser von ø1120 mm inklusive Aufhängerahmen, Schwingungsüberwachung, Umlenkgitter und Absturzsicherungen.

Zitron Nederland B.V. ist ein Unternehmen, das als Hersteller von Lüftungssystemen für Eisenbahn- und Straßentunnel eine führende Position auf dem europäischen Markt einnimmt. Zitron Nederland B.V. kann sich zu Recht als „Spezialist für Tunnellüftung“ bezeichnen.